"Ich hätte nie gedacht, dass ich als Werkstudent ohne IT-Studium so viel beitragen kann!"

Mein Weg zur NOZ Digital begann mit einer simplen Frage meines Vaters: „Kennst du jemanden für eine Werkstudentenstelle?“ Meine spontane Reaktion? „Ne?“ – Ich sah mich nicht in dieser Rolle. Doch nach einem Blick in die Stellenausschreibung dachte ich: „Das kann ich doch auch!“ Also bewarb ich mich – ohne das Wissen meines Vaters.
Ich erwartete hauptsächlich 2nd-Level-Support und technische Herausforderungen. Tatsächlich umfasst mein Arbeitsalltag aber enge Zusammenarbeit mit dem Customer Care-Team, Planung und Durchführung von Schulungen sowie Support bei wiederkehrenden Themen. Anfangs bereitete ich vor allem Schulungen vor, mittlerweile liegt mein Fokus auf Präsenztrainings für Produktionsmitarbeitende.
Eines meiner größten Projekte war die Einführung der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Wir halfen rund 100 Mitarbeitenden bei der Anmeldung und standen für Fragen bereit. Auch die Onboarding-Schulungen an Produktionsstandorten habe ich mitgeplant und durchgeführt – bislang wurden 150 Mitarbeitende erfolgreich integriert.
Ein großer Vorteil meiner Rolle ist die persönliche Betreuung. Ich kann ausführlicher auf Fragen eingehen, ohne dass Mitarbeitende eine Hotline blockieren. Das macht für viele einen großen Unterschied. Besonders überrascht hat mich, wie viel ich ohne IT-Studium beitragen kann. Viele Probleme sind weniger technisch, sondern erfordern Geduld und Struktur.
Von Anfang an wurde ich als vollwertiges Teammitglied wahrgenommen. Mein wichtigster Ansprechpartner ist das Customer Care-Team, mit dem die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert. Ich habe mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickelt – bin selbstbewusster geworden und gehe strukturierter an Herausforderungen heran.
Mein Tipp für zukünftige Praktikanten? Seid offen für Neues und habt keine Angst vor technischen Themen. Viele Herausforderungen lassen sich mit Geduld und strukturiertem Vorgehen lösen. Wer sich aktiv ins Team einbringt, kann hier wirklich etwas bewegen.
Zum Schluss eine Anekdote: Einmal musste ich am Telefon etwas buchstabieren – ohne NATO-Alphabet, sondern mit willkürlichen Wörtern. Das sorgte für einige Lacher, woraufhin meine Kollegen mir ein kreatives „Afrika-Alphabet“ bastelten. Solche Momente zeigen, wie locker und humorvoll die Zusammenarbeit hier ist.