"Nie hätte ich gedacht, dass ich an meinem ersten Tag einen Artikel schreiben würde, der ohne große Änderungen veröffentlicht wird."
Es war ein naheliegender Schritt für mich. Ich kannte den sh:z bereits von früher und wollte als Quereinsteiger einen Blick in die journalistische Arbeit werfen. Also entschied ich mich für ein Praktikum – eine Entscheidung, die sich als absolut richtig erwies. Ich wollte herausfinden, ob ein Volontariat das Richtige für mich ist – und schnell wurde klar: Hier kann ich viel lernen.
Mein erster Tag in der sh:z Redaktion begann gleich mit einer Überraschung: Ich durfte direkt einen Artikel schreiben. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er ohne große Änderungen veröffentlicht werden würde – ein positiv merkwürdiges Gefühl!
Von Anfang an wurde ich nicht wie ein typischer Praktikant behandelt, sondern fühlte mich als Teil des Teams. Jeden Morgen um 09:30 Uhr beginnt die Redaktionskonferenz, danach geht es an die Recherche, Ortstermine oder Telefonate. Am frühen Nachmittag schreibe ich meine Artikel, gebe sie zum Gegenlesen frei und bereite den nächsten Tag vor.
Besonders beeindruckt hat mich, wie eigenständig jeder in der Redaktion arbeitet und dennoch ein starkes Gemeinschaftsgefühl herrscht. Hier gibt es kaum spürbare Hierarchien – man wird herzlich aufgenommen und direkt eingebunden.
Was die Technik betrifft, fand ich es spannend zu sehen, wie die Artikel mithilfe von Kordiam gesteuert werden. Besonders praktisch ist CUE, ein Programm, mit dem ich direkt sehen kann, wie mein Artikel später auf der Seite aussehen wird.
Ob ich mich durch das Praktikum weiterentwickelt habe? Definitiv. Noch stehe ich am Anfang, aber die Lernkurve ist immens. Ich habe bereits eine Menge über das journalistische Arbeiten gelernt und bin gespannt, was die kommenden Monate noch bringen.
Mein Tipp für zukünftige Praktikanten? Nehmt euch einen Block und einen guten Stift mit – ihr werdet sie am ersten Tag für euer erstes Interview brauchen.